Gelenkte Medien – Gefahr für die Demokratie?
Lesung und Gespräch mit Michal Hvorecký und Thomas Lohninger
Moderation: Helmut Neundlinger
Do, 18. September, 19 Uhr
Bücherei & Spielothek Deutsch-Wagram, Friedhofallee 7b

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Kaum etwas hat unsere Gesellschaft in jüngster Zeit so rasant verändert wie die digitale Kommunikation. Die Versprechen erleichterter Zugänglichkeit und der Möglichkeit zur demokratischen Partizipation sehen sich einer Entwicklung gegenüber, die von politischer Manipulation, Fake News und toxischer Einflussnahme geprägt ist.

Der slowakische Autor Michal Hvorecký hat in seinem Roman Troll (Klett-Cotta 2018) ein scharfsichtiges Porträt unserer vermeintlich schönen neuen Welt gezeichnet. Im Anschluss an seine Lesung diskutiert er mit Thomas Lohninger, Aktivist für digitale Menschenrechte und Gründer der Initiative epicenter.networks, über Potenziale und Gefahren des digitalen Zeitalters.


Michal Hvorecký lebt in Bratislava und arbeitet als freier Schriftsteller und Journalist. Auf Deutsch erschienen bereits drei seiner Romane und eine Novelle, darunter: Tod auf der Donau (2012), Troll (2018), Tahiti Utopia (2021, alle Klett-Cotta).

Thomas Lohninger, IT-Spezialist sowie Kultur- und Sozialanthropologe, ist Geschäftsführer der netzpolitischen Bürgerrechtsorganisation epicenter.works in Wien. Er hat für European Digital Rights (EDRi) als Policy Advisor an dem EU Gesetz zur Netzneutralität gearbeitet und ist seit 2019 im Vorstand von EDRi.

©Nora a Jakub
Michal Hvorecký

©epicenter.works
Thomas Lohninger